Bordeaux 2022

La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan
90-92+ Punkte vom Wine Advocate für den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan Den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan beschreibt Yohan Castaing wie folgt:
A blend of 55.9% Merlot, 35.4% Cabernet Sauvignon and 8.7% Cabernet Franc, the 2022 La Chapelle de la Mission Haut-Brion offers aromas of dark berries, licorice, graphite, bell pepper and pencil shavings. It’s medium to full-bodied, fleshy and nicely balanced with a tense, fresh and penetrating finish.
 
94-95 Sucklingpunkte für den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan Den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan beschreibt James Suckling wie folgt:
Really fresh and linear with graphite, tar, berry and stone aromas and flavors. Medium and fine on the palate showing no heat or over-maturity. Attractive tannins at the end. 55.9% merlot, 35.4% cabernet sauvignon and 8.7% cabernet franc.
 
91-93 Punkte von Jeb Dunnuck für den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan Den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan beschreibt Jeb Dunnuck wie folgt:
The 2022 La Chapelle De La Mission Haut-Brion is based on 56% Merlot, 36% Cabernet Sauvignon, and the rest Cabernet Franc. A red and black-fruited, forward, beautifully textured second wine, it’s medium to full-bodied and offers ripe red and black fruits, notes of leafy herbs, flowers, and scorched earth, supple tannins, and outstanding length.
 
95  Punkte vom Falstaff für den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan Den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan beschreibt Fallstaff wie folgt:
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zart tabakig unterlegte Nuancen von Cassis, Brombeeren und Orangenzesten. Saftig, reife Herzkirschen, feine Fruchtsüße, elegant und frisch, zartes Nugat im Abgang, könnte man vom Fleck weg trinken.
 
Die Bewertung für den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan vom Wine Cellar Insider lautet wie folgt. Den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan beschreibt Jeff Leve wie folgt:
94-95
Loads of black, red, and deep fruits with tobacco leaves, herbs, and burning forest leaves open the wine. On the palate, the wine is even better with its smoked fruit palate, savory, spicy, sweet, dark cherries, and currants in the finish. There is a polish to the tannins, sweetness to the fruits, and smoky plushness in the finish. Enjoy it while waiting for the Grand Vin to develop. The wine blends 55.9% Merlot, 35.4% Cabernet Sauvignon and 8.4% Cabernet Franc, 13.9% ABV. 3.88 pH. Drink from 2025-2040.
 
Das Decantermagazin bewertet wie folgt: Den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan beschreibt der Georgina Hindle wie folgt:
93 / 100
Super aromatic and fragrant, dark black berries and perfumed touches with minty freshness and chocolate. Supple and generous, really quite fruity and lively but also quite tannic. A nicely weighted palate with concentrated blackcurrant and strawberry fruits with freshly picked mint, liquorice spice and clove. You can feel the heat of the vintage in the depth and concentration of the fruit but there’s no overt heaviness and nothing harsh here. Tannins are nicely supportive and fleshy giving some bounce and fun to the palate. Juicy and bright, mouthwatering but cool and crunchy too. Really lovely texture and intensity. Maybe not so refined and delicate, but wow this gives a lot of flavour and punch while keeping the juiciness. 3.9pH.
 
91-93 Punkte vom Vinous-Team für den La Chapelle de la Mission Haut Brion 2022 Pessac Leognan
VINOUS (ANTONIO GALLONI) : 91-93 / 100


 
Nicht käuflich
Domaine du Bouscat Caduce 2022 Bordeaux Superieur
Seien Sie gespannt auf die Bordeaux-Weine des Jahrgangs 2022.

Nach und nach informieren wir Sie hier über die Fassmuster-Bewertungen der einzelnen Kritiker.
Zusätzlich schildern wir Ihnen auch unsere Eindrücke von der "Semaine des Primeurs" im April 2023 in Bordeaux, die wir für Sie besuchen.

Sollten Sie Ihre Favoriten schon entdeckt haben, so nutzen Sie gerne bereits jetzt die Funktion Benachrichtigung und informieren uns.
Nicht käuflich
Chateau Francs Magnus 2022 Bordeaux Superieur
91-92 Sucklingpunkte für den Chateau Francs Magnus 2022 Bordeaux Superieur Den Chateau Francs Magnus 2022 Bordeaux Superieur beschreibt James Suckling wie folgt:
Fresh wine with some salt and citrus character. Medium-bodied, very fine and bright. Chalky.


 
Das Decantermagazin bewertet wie folgt: Den Chateau Francs Magnus 2022 Bordeaux Superieur beschreibt der Georgina Hindle wie folgt:
88 / 100
Highly perfumed and aromatic on the nose, bright vivid purple colour in the glass. Fresh and bright purple fruits, blackcurrants and plums. Sweet, straight, highly charged in terms of fruit persistence, weight and fleshiness but with a linear, focused, cooling, chalky, creamy, powdery element as well as mineral touches. Supple, a bit gentle with bite and crunch. A touch austere and dry towards the end but more the youth speaking at this point. Nice promise and lovely graphite, minty fresh lift at the end. Good combination of fruit and terroir on show. Harvest 12 - 23 September. Ageing 16 months, 70% stainless steel tanks, 30% French oak barrels of one wine. In organic conversion. Derenoncourt consultants.
 
Nicht käuflich
Domaine du Bouscat La Gargone 2022 Bordeaux Superieur
Seien Sie gespannt auf die Bordeaux-Weine des Jahrgangs 2022.

Nach und nach informieren wir Sie hier über die Fassmuster-Bewertungen der einzelnen Kritiker.
Zusätzlich schildern wir Ihnen auch unsere Eindrücke von der "Semaine des Primeurs" im April 2023 in Bordeaux, die wir für Sie besuchen.

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Nicht käuflich
Chateau Coutet 2017 Barsac
93-94 Sucklingpunkte für den Chateau Coutet 2022 Barsac halbe Flasche 0.375L Den Chateau Coutet 2022 Barsac beschreibt James Suckling wie folgt:
Tempting dried fruit here with spice and floral character. Full and creamy with attractive acidity and a textural finish.    

 
95 Punkte vom Falstaff für den Chateau Coutet 2022 Barsac halbe Flasche 0.375L Den Chateau Coutet 2022 Barsac beschreibt Fallstaff wie folgt:
Peter Moser 01.01.2023
Helles Goldgelb, silberfarbene Reflexe. Zart nach Stachelbeeren, Limetten und Blütenhonig, frisches Bukett. Saftig, elegant, weißer Pfirsich, integrierte Süße, angenehme Frische, gelbe Tropenfrucht im Abgang, bleibt gut haften, harmonisches Gesamtbild.    

 
Nicht käuflich
241 bis 245 (von insgesamt 245)


 
 

Bordeaux 2022 - Ein paar persönliche Zeilen am 09.05.2023



In diesem Jahr waren wir wieder für Sie vor Ort im Einsatz und haben uns ein Bild des bereits jetzt hoch gelobten Jahrgangs 2022 verschafft. Wir waren eine Woche im Bordeaux und haben viele Chateau direkt besucht, sowie einige Negociant und Appellationtastings absolviert. So haben wir wahrscheinlich einige hundert Weine verkostet, manche mehrfach und einige leider nicht, da es keine Termine mehr gab, das ist der Nachteil bei hoch gelobten Jahren, da kommen auch die „Schönwetterverkoster" aus den Löchern.

In der Tat handelt es sich um einen sehr interessanten Jahrgang. Bereits die ersten Proben verzauberten mich und liessen mich erstaunen. Wie konnten die Weine für ein so warmes Jahr nur so frisch und klar schmecken. Die Antwort auf diese Frage ist ein wenig komplexer, es liegt zum einen an den deutlich kühleren Nächten verglichen mit dem Hitzejahr 2003. Und die Reben haben sich anscheinend an die etwas wärmeren Jahre gewöhnt und sind widerstandsfähiger geworden. Im Jahrgang 2022 gab es 5 Hitzewellen, man spricht da von mehrenen Tagen am Stück die über 45 Grad am Tag hervorbrachten.

Aber auch der Winzer selbst ist seit dem Jahrgang 2003 ein ganzes Stück weiter, hier werden alle Kniffe genutzt, die verscheidenen Techniken in der Laubarbeit, Lesezeitpunkte, Tanninextraktion und auch der behutsamere Ausbau im Holz. Die Weine bekommen im Schnitt deutlich weniger neues Holz.

Und so ist es in Ansätzen zu erklären, wie man heute aus einem Hitzejahr frische und vitale Weine erzeugt.

Die Fachpresse hat ja zum Teil schon ihr Urteil veröffentlicht, es sind durchaus Weine dabei die eine perfekte Note erhoffen lassen. Für William Kelley (Parker / Wineadvocate) sind es 8 Weine die in der Range zwischen 97 und 100 Punkten liegen. Weitere 6 Weine haben das Potenzial bis 99 Punkte und weitere 4 eines bis 98 Punkte.

Auch James Suckling hat diesen Jahrgang mit 9 Weinen die bis zu 100 Punkten reichen als hochstehend eingestuft, er schreibt sogar, dass der Jahrgang 2022 für Ihn eine neue Benchmark darstellt, nach 40 Jahren Tastings, beginnend mit 1982 als bisherige Benchmark.

Ganze 35 Weine erhalten beim Falstaff Noten zwischen 98 und 100 Punkten.

Nun ja, einige Tastingberichte stehen noch aus, das Gespann aus Neal Martin und Antonio Galloni, Lisa Perrotti Brown, Jeb Dunnuck und auch der WInespectator lassen noch etwas auf sich warten.

Für mich persönlich ist dieser Jahrgang nicht konstant auf diesem ganz grossen Niveau, ohne Zweifel gibt es Weine die ganz ganz toll gelungen sind und wirklich keine unangenehme Schwere besitzen trotz teilweise 14,5 oder 15,00 Vol.% Alkohol. Aber macht dies schon einen grossen Jahrgang aus? Auch die Zeiten von plakativem Holzeinsatz scheinen vorbei zu sein, eine tolle neue Richtung die da eingeschlagen wurde in den letzten Jahren, keine Frage. Was mir in der Tat gefehlt hat bei meinen Verkostungen, sind diese anhaltenden Gänsehautmomente, wo jeder Wein eine ganz spannende und eigenen Charakteristik hat. Was mir auffiel, viele Weine aus ein und der selben Appellation schmeckten und rochen sehr ähnlich, wirkliche Ecken und Kanten an welchen man sich hätte reiben oder hangeln können fehlten mir ein bisschen. Vielleicht sind die ohne Zweifel vorhandenen Tannine auch unter dieser reichhaltigen Frucht und Frische so gut versteckt, dass man Sie erst in einigen Jahren wahrnehmen wird. Keine Frage, es gibt grossartige Weinqualitäten, aber ich bin noch etwas verhaltener in meiner Einschätzung zu diesem 2022iger Jahrgang. Was es auf jeden Fall auch fast nicht gab, sind Weine die für mein Empfinden handwerkliche Fehler oder unangenehme Geschmäcker aufwiesen, ich möchte fast sagen, dass alle probierten Weine anstandslos klar und sauber wirkten. So habe ich auch sehr oft Noten über 90 Punkte für die kleinen Weine gezogen, keine Frage auch dies ist ein klares Zeichen für ein ein tolles Jahr.

Kommen wir nun zu den Erwartungen welche auch immer an die Frage des Preises geknüpft sind. Ich glaube wir dürfen keine Preise wie 2019 erwarten. Im Gegenteil - es zeichnet sich nach den ersten Erscheinungen ab, dass wir mit mindestens 10% nicht selten 20 oder mehr % rechnen dürfen / müssen. Es ist also spanned, werden die Negociants kaufen? Ja solange die Banken oder Investoren mitspielen. Werden die Händler kaufen? Vielleicht….. Aber werden die Weinkonsumenten kaufen? Denn dafür wird ja eigentlich der Wein gemacht. Diese Frage können Sie viel besser beantworten. Mein Rat ist auf jeden Fall an Ihren Lieblingsweinen festzuhalten, denn dieser besondere Stil den der Jahrgang hervorgebracht hat, ist wirklich schwer mit vorherigen Jahren zu vergleichen, somit würde eine geschmackliche Lücke klaffen. Klassiker aus dem Medoc wie Sociando Mallet, Poujeaux, Chasse Spleen oder Cantemerle kann man kaufen und die Weine werden auch gut reifen. Gleiches gilt praktisch für alle Appellationen auf dem linken Ufer. Auf dem rechten Ufer sind die Schwankungen für mich etwas grösser ausgefallen. Gerade im Pomerol waren viele Weine fast floral-blumig und leichtfüssig unterwegs, bemerkenswert für dieses warme Jahr. Im Saint Emilion gab es eine schöne abwechslungsreiche Bandbreite an diversen Stilrichtungen, die Weine haben geschmacklich mehr Finesse und ein polierteres Tannin als noch in 2019 und 2020, es ist bei vielen Weinen also eine Frage des Stils, nicht der Qualität.