Dog Strangler, Estrangle Chien - ein eher weniger bekanntes Synonyme für den australischen Mourvèdre, den Mataro
Den Namen hat sich die Traubensorte durch ihre mitunter doch aggressiven Tannine "verdient". Einige Jahre der Flaschenreife sind dann erforderlich, um den Wein genussfähig zu machen. Nicht so in Barossa. "Hier können wir weichere, vollere Weine mit herrlich pikanten, würzigen Aromen erzeugen, die gut reifen werden, aber auch schon viel früher zugänglich sind", meint Winemaker Kym Teusner. Für den Jahrgang 2019 vergibt der Sommelier Aaron Brasher, er gehört mit zu den einflussreichsten Vertretern der australischen Weinindustrie, 95 Punkte: "Blaubeeren, Anis, geräuchertes Fleisch, asiatische Gewürze, wirklich schöne Aromen und anregende Dinge, die im Glas passieren. Köstlich fleischige blaue Früchte, dunkle Kirsche, Gewürze und Lakritze. Die Tannine und die Säure arbeiten nahtlos zusammen, um der dunklen, geschmeidigen Frucht die Struktur und den Schliff zu geben, den dieser Wein braucht."
James Suckling zum Teusner The Dog Strangler 2019 Barossa Valley (August 2021):
Intensive Aromen von Blaubeeren und blauer Pflaume mit schieferartigen, dunkel-mineralischen Noten und einem Hauch von Teer. Der Gaumen ist reichhaltig und geschmeidig, mit wunderbar reifen schwarzen Früchten, sowie Blaubeeren und dunkler Schokolade. Weiche, essenzartige Struktur. Mehr Rinde als Biss.