Aromenfeuerwerk aus Südtirol, nicht nur zur asiatischen Küche
"Animierend", so schreiben die Genossenschaftler aus Terlan, "ist der nach Litschi und Mango aber auch leicht nach Geißenblatt und Gewürznelken riechende Duft des Gewürztraminers. Komplettiert wird das Geruchsbild durch die für diese Sorte so charakteristische Note von Rosenblättern. Die unverwechselbare Aromatik setzt sich auch am Gaumen fort, wo durch die frische Frucht und die lebhafte Säure gepaart mit der Mineralität ein sehr runder und gleichzeitig druckvoller Eindruck hinterlassen wird." Dafür sorgen auch die 3,9 g/l Restzucker und 5,0 g/l Gesamtsäure.
Der Jahrgang 2022 wurde noch nicht bewertet. Der Vorgänger aus 2021 fand aber den Zuspruch der Kritiker. Monica Larner etwa gab im Dezember 2022 91 Punkte für den, wie Sie schreibt, duftenden Wein mit Bienenwachs, Aprikose und eingemachtem Pfirsich. "Im Abgang verdichten sich Aromen von Kümmel und Safran und auch getrocknete Kräuter und weiße Blüten kommen zum Vorschein." 92 Punkte gar von James Suckling: "Was für ein verlockender Wein, dank der Aromen von reifen Mangostan- und Sternfrüchten mit einem Hauch von Jasmin. Erstaunliche Ausgewogenheit am Gaumen für den recht anspruchsvollen Jahrgang, die Reife und die Frische der Grapefruit genau aufeinander abgestimmt, der Abgang so sauber und gerade."