Seit 1987 kommt aus dem kleinen Dorf Pereta dieser, mittlerweile große Tropfen. Die Fattoria zu ihrem Saffredi: "Dichtes Rubinrot. In der Nase dunkle Früchte wie Brombeere und schwarze Maulbeere, intensive Aromen von schwarzem Pfeffer und Zimt, Tabak und frisch gemahlenem Kaffee, Anklänge von Sandelholz, Rhabarber, Pfeffer und balsamische Noten im Abgang. Das Mundgefühl ist frisch, mit eleganten und runden Tanninen. Sehr langer Abgang mit fruchtigen Noten."
Das Magazin hat folgende Verkostungsnotiz veröffentlicht:
Dunkler rubinroter Kern mit purpurfarbenen Nuancen. In der Nase nach Schwarzen Ribiseln und Maulbeeren, auf feuchter Erde, dazu dunkle Schokolade und Alabaster. Am Gaumen dicht, mit eng gewobenem Tannin, präziser Furcht, kommt in vielen Schichten, druckvoll, aber mit großer Finesse und unheimlich lang.
Verkostungsnotiz James Suckling im Juli 2023:
Faszinierende Aromen von Sandelholz, Lavendel, Salbei und Johannisbeeren. Minze und grüner Minztee. Bleistiftspäne. Auch eine leichte Note von Kaffeebohnen. Mittlerer bis voller Körper mit ultrafeinen Tanninen. Der Geschmack hält minutenlang an. 60 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot und 10 % Petit Verdot. Schon jetzt sehr zugänglich, aber mit einem großartigen Reifepotenzial. Am besten ab 2026 und darüber hinaus genießen.
Verkostungsnotiz von Monica Larner im März 2024: Die Fattoria le Pupille 2021 Saffredi besteht aus 65 % Cabernet Sauvignon, 25 % Merlot und 10 % Petit Verdot und bietet eine harmonische Verbindung dunkler Fruchtaromen, die nahtlos in würzige Noten, toskanische Zigarren und erdige Iriswurzel übergehen. Dieser Jahrgang zeigt sich kompakt und strukturiert, besonders im Mundgefühl, während elegante florale Nuancen den Abgang begleiten. Das Weingut hat das Holzfass-Management verfeinert und setzt nun auf 60 % bis 65 % neue Eiche, ergänzt durch einmal verwendete Fässer. Diese Methode wird seit 2019 angewendet, um süße und perfekt integrierte Tannine zu erzielen.
Antonio Galloni beschreibt den Wein wie folgt:
Der 2021 Saffredi ist einer der lebendigsten und tiefgründig schönsten Weine, die ich je von Elisabetta Geppetti probiert habe. Dunkel, vielschichtig und ausdrucksstark bietet er eine enorme Tiefe, bleibt dabei aber wunderbar leichtfüßig. Eine Finesse dieses Niveaus habe ich bei Saffredi noch nie erlebt. Brombeere, Espresso, Lavendel, neues Leder und Weihrauch entfalten sich nach und nach, doch es ist die absolute Harmonie des Weins, die mich sprachlos macht. Der 2021 ist kein Kraftpaket, kein offensichtlicher Wein. Doch wer ihm Zeit im Glas gibt, wird mit einem echten Meisterwerk belohnt.
Zum Vorgängerjahrgang 2020 gibt es unsere eigene Verkostungsnotiz:
Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt:
Den 2020iger Saffredi konnten wir kurz nach Ankunft Ende November 2022 verkosten und sind von der gebotenen Qualität sehr begeistert. Gerade jetzt, wo uns so Flasche für Flasche die letzten 2019er verlassen, dessen Qulität uns ebenfalls überzeugte, waren wir gepannt auf das was 2020 Saffredi kann. Der Wein stand mit einer sehr klaren Aromatik und einer zart üppigen Nase im Glas. EIn Korb an dunklen Früchten sowie diese kühle Würze der mediterranene Kräuter welche man in der Toskana findet. Im Mund war das dann echt eine komplexe aber sehr balancierte Mischung aus Power, Druck und Tiefgründigkeit. Das Tannin ist super elegant, man merkt die grossartige Selektion, dennoch ist eben dieses Tannin strukturgebend und zieht sich ganz straff durch den Wein. Sein Finale ist lang, fast eine Minute ohne Probleme schmeckt man den Saffredi 2020 nach. Dies ist ohne Frage ein nahtlos guter Nachfolger, vielleicht sogar ein neues Level! Denn selten war ein Saffredi so jung schon so gut und grosse Weine sind ja bekanntlich immer GROSS. Ein Glück für uns alle, dass der Saffredi sich noch unter der magischen 100€ Grenze halten kann, wer braucht da schon Tignanello.