K.F. Gröbe (Rheinhessen)
Wein ist Teil unserer Kultur. Es bedarf einer Philosophie und handwerklicher Kunst. um einen guten Wein zu machen, nicht der Technologie. Unsere Trauben gedeihen in jahrhundertealten Westhofener Rebhängen auf Böden, die seit Generationen von unserer Familie verantwortungsvoll gepflegt werden. Durch kräftigen Rückschnitt der Reben im Frühjahr, den Verzicht auf mineralische Düngung und die vielartige, natürliche Begrünung der Rebzeilen entsteht eine Konkurrenz im Weinberg. Die Rebe leidet und sucht sich ihre Nahrung in den tieferen Schichten des Erdreichs. Das ist die Basis für einzigartige Weine, die ihre Herkunft, das „Terroir”, die Einheit aus Boden, Mikroklima und Handwerkskunst des Winzers zeigen.
Schon im Weinberg wird durch gezielten Anschnitt, mäßige Düngung und sorgfältige Boden- und Laubbearbeitung das Fundament für die spätere Weinqualität gelegt. In den Weinbergen wird eine ökologische Bodenpflege betrieben, zum Beispiel mit natürlich aufwachsender Begrünung, Verzicht auf mineralische Düngung und ohne Einsatz von Herbiziden. Aus der Überzeugung heraus, dass der Schutz der Rebe vor echtem und falschem Mehltau mit den wenigen Fungiziden die der organisierte ökologische Weinbau zulässt, nicht mit einer positiven Ökobilanz durchgeführt werden kann, gehen wir im Pflanzenschutz den integrierten Weg. Zur Bekämpfung der Mehltaupilze kommen neben Schwefel auch kontrolliert umwelt-schonende Fungizide mit längerem Wirkungszeitraum zur Anwendung. Die tierischen Schädlinge werden mit Nützlingen oder Pheromonen im Zaum gehalten, auf Insektizide wird verzichtet.
Quelle: http://www.weingut-k-f-groebe.de
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