Im Jahre 1900 beginnt Alois Stodden seine Spätburgunder selbst zu keltern. "Im Einklang mit der Natur alles tun, um Wein zur Vollendung zu bringen" ist
von nun an die Philosophie der Familie.
Schon beim Rebschnitt wird bei Jean Stodden auf das Ziel Qualität statt Masse hingearbeitet. Deshalb bleiben dem Rebstock nur wenige Fruchtaugen erhalten. Die ganze Kraft des Bodens und die vielen Sonnenstunden während der Vegetationszeit sollen nur für die besten Trauben da sein. Bringt der Rebstock dennoch zu viele Früchte, wird im Sommer die „Grüne Lese" durchgeführt. Wir schneiden grüne, vollentwickelte Trauben auf den Boden, um die Menge noch mehr zu reduzieren, damit wir dichte und extraktreiche Weine erzeugen können.
Im Herbst wird noch jede Sonnenstunde ausgenutzt, um höchste Qualität zu erzielen. Handlese und strenge Sortierung sind genauso selbstverständlich, wie die schonende Verarbeitung der Trauben. Ohne Stiele gärt der Spätburgunder bis zu 24 Tagen. Intensiv rot und mit feinen Tanninen, kommen die Weine dann in unsere Eichenfässer und lagern hier bis zu ihrer Reife.