Der „Vieilles Vignes“ ist ein herausragender Châteauneuf-du-Pape, der die ältesten Weinbergsparzellen des Gutes vereint. Diese Lagen im nördlichen Teil der Appellation bieten durch ihre tief verwurzelten Reben, die biologisch bewirtschaftet werden, eine außergewöhnliche Grundlage für Weine von unvergleichlicher Qualität. Die niedrigen Erträge führen zu Trauben mit beeindruckender Konzentration und Intensität.
Die Cuvée besteht aus 50 % Grenache Noir, 10 % Syrah und 40 % Mourvèdre, eine ausgewogene Mischung, die sowohl Kraft als auch Eleganz verkörpert.
Die Trauben werden sorgfältig von Hand gelesen und einzeln selektiert. Nach vollständigem Entrappen erfolgt eine lange Maischestandzeit von 25 Tagen mit regelmäßigen Unterstößen, um die Aromen und die Struktur des Weins optimal zu extrahieren. Der Ausbau dauert 16 Monate, wobei 40 % des Weins in Betontanks und 60 % in französischen Eichenfässern (aus dem Tronçais-Wald, teils neu, teils einjährig) reifen.
Der Wein beeindruckt mit einer undurchsichtigen, fast schwarzen Farbe, die seine außergewöhnliche Konzentration andeutet. Das Bouquet offenbart Aromen von schwarzen Früchten wie Cassis und Brombeeren, gepaart mit Gewürzen, getrockneten Kräutern und Noten von geröstetem Kaffee. Diese aromatische Vielfalt setzt sich am Gaumen fort. In der Jugend treten reife Früchte, Gewürze, ein Hauch von Vanilleholz und kraftvolle, aber feine Tannine in den Vordergrund. Der Abgang ist beeindruckend lang und wird durch eine bemerkenswerte Salinität und Geschmeidigkeit abgerundet. Lagerung und Servierempfehlungen Der „Vieilles Vignes“ gehört zu den prestigeträchtigsten Cuvées des französischen Weinbaus und bietet ein enormes Reifepotenzial. Der Genuss wird zwischen 4 und 30 Jahren nach dem Jahrgang empfohlen, wobei junge Jahrgänge (bis 6–8 Jahre) unbedingt dekantiert werden sollten, um ihre Aromen voll zu entfalten. Die ideale Serviertemperatur liegt bei 16 °C.