"Ein großartiger Wein zum Entspannen!"
Clos Windbuhl hat eine unglaubliche Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht, als es den Habsburgern von Österreich gehörte. Das Elsass war dann bis 1648 Teil des Heiligen Römischen Reiches. Von Anfang an galt dieses Weingut als ein privilegierter Ort, nicht nur wegen der Qualität der Weine und ihrer Einzigartigkeit, sondern auch wegen der Schönheit der umgebenden Natur und der starken Energie des "Hügels, auf dem der Wind spielt". Die höhere Lage, die Nähe des Waldes und der felsige Boden, auf dem Kalkstein vorkommt, sind wahrscheinlich die Hauptfaktoren, die die Eleganz und Noblesse der Windsbühler Weine erklären. Der 2020er hat lange gebraucht, um seine Gärung zu beenden, während er einen mäßigen Alkoholgehalt hat. Die Hefen werden durch den Säuregehalt des Windsbuhls gehemmt und haben daher große Schwierigkeiten, sich zu entwickeln. Das Ende der Gärung ist bei diesem Wein immer mit großer Zufriedenheit und Erleichterung zu sehen! Die lange Reifung auf der Gesamthefe in alten Fässern sorgt dafür, dass der Wein bei der Abfüllung harmonisch ist.
"Nase:
Der 2021er Gewurztraminer Clos Windsbuhl ist ein betörender und eleganter Vertreter seiner Art: er ist von immenser Frische und vielschichtiger Mineralität beseelt. Die Gewürztraminer-Aromen dringen elegant und zurückhaltend hervor. Neben Zitrus, Orange, Orangenzeste, sind es herbe Grapefruitzesten-Noten und herbale Anklänge von Rosmarin, Thymian und Galgant, die sein Aromaspektrum prägen.
Gaumen:
Ein klassischer Gewürztraminer mit salziger Spur, zarter, zurückhaltender Süße und einem feinen Gerbstoff. Seine Frische und Lebendigkeit sind ausnahmslos, die Kombination von Salzigkeit mit feinem Gerbstoff exzellent. Ein echter Langstreckenläufer, der bereits jetzt großartig zu trinken ist und der sich in ein paar Jahren noch großartiger zeigen wird. Ein echtes Musterbeispiel, wie Gewürztraminer sein sollte, jeder Schluck verführt zu einem weiteren und die Speisen, die er begleitet, lieben seine feine salzige und aromareiche Facette. Dem Ungeduldigen, der ihn zum jetzigen Zeitpunkt öffnen möchte, sei geraten, ihn mindestens einen Tag vorher zu dekantieren und nicht zu kalt aus großen Burgundergläsern zu genießen."
Soweit Olivier Humbrecht.