Den Chateau Palmer 2022 habe ich wie folgt verkostet:
96-98
14.4 51 Cab Sauv 45 Merlot 4 Petit Verdot Tiefe und komplexe Nase mit toller Energie und Frische im Duft, nichts Heisses, es kommt eine verspielt blumige Art hinzu, ein kleiner Touch von Schoko und Makritze. Im Mund füllig und doch total balanciert, eine weiche aber präsente Säurestruktur die mineralische Frische verleiht, ganz zartes und doch kraftvolles Finale, bei vollem Körper.
Den Chateau Palmer 2022 hat William Kelley wie folgt verkostet:
Wie beim benachbarten Château Margaux ist der 2022er Palmer einer der kraftvollsten Weine, die dieses Weingut je produziert hat. Ein Blend aus 51% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot und 4% Petit Verdot, er entfaltet Aromen von schwarzen Johannisbeeren, brennenden Glutresten, Veilchen, Schwertlilien und süßen Erdtönen, gefolgt von einem vollmundigen, breiten und expansiven Gaumen, dessen samtiger Angriff in einen reichen und schichtweise strukturierten Fruchtkern übergeht. Geschmeidig, nahtlos und konzentriert, kommt der Wein auf 14,4% Alkohol und einen eher hohen pH-Wert von 3,79.
Den Chateau Palmer 2022 hat James Suckling wie folgt verkostet:
So viel Klasse in der Nase mit einem raffinierten Kaleidoskop aus dunklen Früchten wie schwarzen Johannisbeeren und Gewürzen wie Salz und Pfeffer sowie Nelken und Muskatnuss. Vollmundig. Kompakt und dicht, aber dennoch schwerelos. Er öffnet sich wunderbar. Die Tannine gehen und gehen mit einer wundervollen Präsenz. Salzige Untertöne.
Den Chateau Palmer 2022 hat Jeb Dunnuck wie folgt verkostet:
Der 2022er Château Palmer ist absolut brillant, so sehr, dass ich in meinen Notizen fragte, ob er mit dem 2018er konkurrieren könnte. Ein Blend aus 51% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot und dem Rest Petit Verdot, mit winzigen Erträgen von 22 Hektolitern pro Hektar, bietet er eine riesige Persönlichkeit mit Schichten aus blauen und schwarzen Früchten, Noten von geschmolzenem Schokolade, zerstoßenem Stein und Frühlingsblumen, aufbauenden, samtigen Tanninen und einem großartigen, großartigen Abgang. Während viele Weingüter angaben, dass sie im Jahrgang weniger extrahierten, ging Palmer einen anderen Weg und extrahierte mehr während der Vinifikationen, um eine solide Grundlage zu schaffen, die mit der Konzentration und Kraft des Jahrgangs übereinstimmt. Es scheint brillant funktioniert zu haben, und ein großes Lob an Thomas Duroux, dass er den Mut hatte, seinen eigenen Weg zu gehen. Er hat 2022 einen wirklich Grand Vin produziert. Der Alkoholgehalt liegt bei normalen 14,4%, und der pH-Wert ist ein gesunder 3,79.
Den Chateau Palmer 2022 hat der Falstaff wie folgt verkostet:
Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zart nach Edelholz und Nugat, schwarze Waldbeeren, reife Zwetschken, attraktive Frucht, etwas Veilchen, einladendes Bukett. Kraftvoll, reife dunkle Beerenfucht, feine Extraktsüße, präsente, tragende Tannine, gute Frische, zeigt einen kühlen Abgang, extraktsüßer Nachhall, bleibt minutenlang haften, nahe an der Perfektion.