
Chateau Montrose 2022 Saint Estephe
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Bereits aus dem Fass verkostet, war der Montrose 2022 so fesselnd, dass die Vergabe einer Punktespanne fast nur noch Formsache schien – und genau das hat sich bestätigt. Im Glas entfaltet er ein tiefgründiges und intensives Bouquet aus Cassis, wilden Blaubeeren, Veilchen, Bleistiftspänen und glimmender Glut. Am Gaumen zeigt er sich vollmundig, tief und dicht und vereint auf bemerkenswerte Weise die kraftvolle Tanninstruktur, die Montrose seit jeher auszeichnet, mit einer Eleganz und Reinheit, die das Wesen des modernen Bordeaux verkörpert. Das breite, den Gaumen auskleidende Finale hält mehr als eine Minute an. Ein beeindruckender junger Wein, den Weinliebhaber auf keinen Fall verpassen sollten.

Große Tiefe in der Nase, die einen in den Kern von schwarzen Johannisbeeren, Bleistiftspänen, Graphit, Teer, Tinte und Cassis entführt. Vollmundig und sehr kompakt, zeigt dieser Wein seine polierten Muskeln und strahlt Form und Spannung aus. Kompakt. Aus biologisch angebauten Trauben. 66 % Cabernet Sauvignon, 25 % Merlot, 8 % Cabernet Franc und 1 % Petit Verdot. Dieser Wein benötigt sechs bis sieben Jahre, um sich voll zu entfalten.

Der 2022 Montrose ist unglaublich schön. Das ist offensichtlich. Wann er jedoch bereit ist, getrunken zu werden, ist eine andere Frage. In den letzten Jahren hat Montrose eine bemerkenswerte Finesse in seinen Tanninen erlangt, sodass dies kein Problem darstellt. Aber der 2022 ist mit enormer Dichte und Konzentration gefüllt, die Zeit brauchen werden, um sich zu mildern. Brombeere, Graphit, Lakritz, Lavendel und Schokolade prägen den Gaumen in einem atemberaubenden, packenden Wein von allerhöchster Qualität. Ich kann nur hoffen, noch dabei zu sein, wenn der 2022 zu trinken sein wird! Montrose ist ohne Zweifel einer der Weine des Jahrgangs. Unvergesslich.

Einer der großen Weine des Jahrgangs, der 2022 Château Montrose, ist tief rubinrot mit einem massiven Duft von süßem Crème de Cassis, harzigem Tabak und frisch geschnittenen Bleistiften. Mit unglaublicher Reinheit und Präzision in den Aromen trifft er den Gaumen mit vollmundiger Fülle, einer vielschichtigen, kraftvollen, aber dennoch eleganten Textur, ultra-feinen Tanninen und einem großartigen Abgang. Basierend auf einer klassischen Mischung aus 65% Cabernet Sauvignon, 25% Merlot, 8% Cabernet Franc und dem Rest Petit Verdot, reifte er 18 Monate in 60% neuen französischen Eichenfässern. Wie ich während En Primeur schrieb, hat er das Wesen eines Montrose-ähnlichen Charakters. Auch wenn er kein massiv verschlossener oder strenger Vertreter des Châteaux ist, verdient er dennoch 10-12 Jahre Flaschenreife und sollte mindestens ein halbes Jahrhundert an Langlebigkeit haben. Er gehört ohne Zweifel in die gleiche Liga wie die Jahrgänge 1989, 1990, 2003, 2009, 2010, 2016, 2018 und 2020.

Dieser Wein ist voll von sanft eingelegten schwarzen Johannisbeeren, schwarzen Kirschen und Brombeeren, durchzogen von Akzenten von Lakritz, verbranntem Erlenholz, Kastanie und Gunpowder-Tee. Ein Hauch von Flieder umgibt die Ränder und verleiht subtile Energie und Leichtigkeit. Der lange Abgang bietet ein verführerisches Gefühl, mit einem Nachklang warmer Erde, der zwischen den Früchten verweilt. Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot. Am besten von 2026 bis 2045 genießen.

Der Montrose 2022 hat ein hervorragendes Bouquet, das im Glas blüht. Verlockende Düfte von Brombeere, Heidelbeere und einem Hauch von Cassis offen, während Veilchen- und Irisblütennoten mit der Zeit auftauchen. Der Gaumen ist mittelkräftig mit feinbönigen Tanninen. Das 2022 behält die Struktur eines typischen Montroses bei, aber diese Tannine sind so fein gemeißelt, dass er diesen Wein im Vergleich zu denen, die ich nur ein Jahrzehnt zuvor verkostet habe, viel zugänglicher macht. Es gibt eine Patina von Menthol in Richtung des Finish, eine Folge der Wärme dieses Jahres, aber er bleibt ein nahtloser Saint-Estéphe, der zweifellos mit immenser Anmut altern wird. Fabelhaft.
99 Punkte von Yves Beck (Februar 2025):
Montrose positioniert sich zu Beginn auf imposante und ruhige Weise. Er spielt auf mehreren Ebenen und öffnet Fenster, die der Reife gewidmet sind, während er zunächst Noten von Ausbau und schließlich von schwarzen Beeren, Sauerkirschen, Lakritze und Teeblättern enthüllt. Am Gaumen betont der Wein seine Weite, zeigt jedoch auch eine salzige Note beim ersten Eindruck, was seine Frische unterstreicht und seine Fähigkeit, die Opulenz zu kanalisieren, betont. Die samtigen Tannine gehen einher mit feinen Bitternoten, die die Frische verstärken und die Persistenz des Abgangs dehnen. Ein einladender, präziser und kraftvoller Montrose, den man über die kommenden Jahrzehnten verfolgen kann. 2029-2057.
Montrose positioniert sich zu Beginn auf imposante und ruhige Weise. Er spielt auf mehreren Ebenen und öffnet Fenster, die der Reife gewidmet sind, während er zunächst Noten von Ausbau und schließlich von schwarzen Beeren, Sauerkirschen, Lakritze und Teeblättern enthüllt. Am Gaumen betont der Wein seine Weite, zeigt jedoch auch eine salzige Note beim ersten Eindruck, was seine Frische unterstreicht und seine Fähigkeit, die Opulenz zu kanalisieren, betont. Die samtigen Tannine gehen einher mit feinen Bitternoten, die die Frische verstärken und die Persistenz des Abgangs dehnen. Ein einladender, präziser und kraftvoller Montrose, den man über die kommenden Jahrzehnten verfolgen kann. 2029-2057.

Bei La Dame de Montrose mag es Zugeständnisse an den Jahrgang gegeben haben, aber hier gibt es keine Kompromisse und keine Anzeichen von Überreife im Charakter der Frucht. Tiefgründige, reichhaltige, selbstbewusste und kraftvolle Struktur, gepaart mit weichen Tanninen, dunklen Pfefferkörnern, Jod, Espresso, Graphit und nassen Steinen, muskulös aber üppig. Der letzte Jahrgang von Hervé Berland, Pierre Graffeuille übernimmt die Leitung des Weinguts, Vincent Decup die technische Leitung
Verksotungsnotiz der Bouygues-Mannschaft:
In 3 Worten: Brillant, harmonisch und absolut. Die erste Nase ist überraschend offen, intensiv, komplex und direkt. Wir finden subtile Aromen von Jasmin und Morello-Kirschen. Beim Atmen entfalten sich mentholische, gepuderte Noten sowie Aromen von hellem Tabak, Gewürzen (Pfeffer), Körben mit roten Früchten (Brombeeren). Am Gaumen ist der Angriff klar, frisch und belebend. Der Mund weitet sich sehr schnell in der Mitte und wird weich und salzig. Die tanninische Struktur ist kraftvoll, aber in einem Samthandschuh gehalten. Der Abgang, beharrlich, lässt in der Intensität nicht nach und spielt unermüdlich diese präzise, einzigartige musikalische Melodie. Der 2022er Jahrgang ist der Ausdruck der lebendigen Energie von Montrose, die harmonisch gezähmt wurde.

97-99
Die Nase zeigt sich zunächst etwas schuchter und braucht Zeit im Glas, die Aromen fächern sich aber wunderbar auf, viele dunkle kleine Kirschen, Cassis, Holunder. Dann eine kühle, minzige Frische, ein bisschen rote Paprika und was steiniges im Duft. Im Mund sehr füllig mit massen an reifen Tanninen, eine langer aromatischer Ausklang, der erstaunlich balanciert und feingliedrig wird, viel mehr als man es von dieser üppigen Aromatik hätten erwarten dürfen.

The 2022 Montrose is such a compelling wine that assigning it a bracketed score seems a mere formality. A brilliant terroir, impeccable viticulture, perfectly timed harvest dates and judicious extraction have aligned to deliver a monument in the making, reminiscent of a far purer, more precise, modern-day version of the 1990 vintage at this address. Unwinding in the glass with aromas of dark berries, cassis, violets, iris, pencil lead and cigar wrapper, it's full-bodied, deep and authoritative, its velvety attack segueing into a layered, elegantly muscular core that's framed by supple, powdery tannins, concluding with a long, resonant finish. A blend of 66% Cabernet Sauvignon, 25% Merlot, 8% Cabernet Franc and 1% Petit Verdot, this only confirms Montrose's status as a de facto first growth and unquestionably one of the contemporary Médoc's very greatest estates.

A very powerful and structured Montrose with steely tannins that run the length of the wine. It's compacted and muscular with an extremely long finish. Graphite and spices in the aftertaste. This should be terrific after the elevage. From organically grown grapes. 66% cabernet sauvignon, 25% merlot, 8% cabernet franc and 1% petit verdot.

The 2022 Château Montrose is a classic blend of two-thirds Cabernet Sauvignon, with the balance 25% Merlot, 8% Cabernet Franc, and 1% Petit Verdot, all of which was brought up in 60% new oak from a variety of coopers. Another absolutely brilliant wine in the vintage, it offers a saturated purple hue as well as an essence of Montrose-like bouquet of currants, blueberries, damp earth, violets, graphite, and tobacco leaf. Full-bodied, incredibly concentrated, and powerful, it nevertheless has a riveting sense of purity, precision, and finesse that's hard to believe. Given its balance and purity of fruit, as well as the quality of the tannins, it's going to offer incredible pleasure with just 4-6 years of bottle age (a decade would be best) yet be just about immortal if well stored.

Tiefdunkles Rubingranat, tinitig, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Reifes Cassis, feine Kirschfrucht, ein Hauch von kandierte Veilchen, ungemein facettenreich und verführerisch. Kraftvoll, saftig, schwarze Kirschen, Brombeeren, tolle Frische, perfekte Tannine, mineralisch und enorm lange anhaftend, salzig im Abgang, feine Schokonote im Rückgeschmack, riesiges Zukunftspotenzial.

98-100
Almost opaque in color, the wine is equally dark in character with its core of blackberries, black currants, black cherries, and licorice. In the nose, you also find flowers, citrus, and a kitchen full of spices. The level of depth on the palate is almost off the charts, yet, the wine somehow remains light on its feet. There is intensity matched with purity, elegance and seamlessness in the finish that holds your focus for at least 60 seconds. Clearly, this is one of the great vintages of Montrose with a uniqueness of character that fans of the estate should have in their cellar. Lastly, it is important to note there is no feeling of heat, jam or over ripeness here. The wine is a blend of 66% Cabernet Sauvignon, 25% Merlot, 8% Cabernet Franc and 1% Petit Verdot. 14.5% ABV, pH 3.78. Harvesting took place September 2 - September 22. Yields were 31 hectoliters per hectare. The Grand Vin was produced using only 58% of the harvest. The wine is aging in 60% new, French oak barrels for 18 months before bottling. Drink from 2030-2065.

97 / 100
A gorgeous richness straight away, you can feel the intensity and concentration but the texture is so sleek, almost silky yet weighty, juicy and intense. Supple but firm with crushed stones, liquorice, tobacco, dark chocolate, plums and blackcurrants. Tannins are firm and at the fore, but cool and crisp with bite and wet stone elements give an instant minerality. The fruit almost takes a back seat, ripe and black in nature, but quieter than the other elements and overall frame. Juicy and succulent, an appealing shot of acidity initially, mouthwatering and vibrant, then the chalky tannins come in and give this a sense of seriousness. This carries the strength of the vintage well, focused and precise with detail and a sense of energy that is so impactful. 1% Petit Verdot completes the blend. Harvest 2-22 September. 58% grand vin - one of the biggest proportions. There was 53% grand vin in 2018. 3.8pH. 80 IPT. A yield of 31hl/ha.

VINOUS (NEAL MARTIN) : 97-99 / 100