Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt:
94 Punkte
Wieder zurück in das etwas würzigere Fruchtsegment mit Holunder nicht ganz reifer Johannisbeere, zarte rote Kirsche, gewisse Würze insgesamt zeigend. Im Mund mit eebnfalls einem gewissen Tanninbiss, nicht zu saftig im Mund, aber auch kein störendes Tannin. Die Säure stützt, bleibt aber auf der mittelkräftigen Schiene, mit etwas Zeit zeigt er mehr Frucht ist saftiger. Zarter Ausklang. Wird vielleicht mit dem weiteren Ausbau an Mitte und Harmonie gewinnen. Die Cuvee für den Latour a Pomerol 2021 besteht aus 100% Merlot. Die Lese erfolgte zwischen dem 23. September und dem 1. Oktober.
William Kelly zum Chateau Latour a Pomerol 2021 Pomerol (Februar 2024):
Das 2021er Latour à Pomerol zeigt sich stark in der Flasche und enthüllt beim Öffnen Aromen von minzigen dunklen Beeren, Lakritz, Veilchen und Bleistiftspänen, gefolgt von einem mittelkräftigen, fleischigen und geschmeidigen Gaumen mit guter Tiefe im Kern, lebhaften Säuren und pudrigen Tanninen, die gut mit der Reifung integriert haben.
Rein Merlot aus einem 8-Hektar-Grundstück in Pomerol, das 2021 Château Latour A Pomerol hat ein charmantes, direktes Parfüm aus würzigen Rot- und Schwarzfrüchten, Leder, getrockneten Blumen und würzigem Holz. Das setzt sich fort zu einem mittelkräftigen, runden, mundfüllenden 202ia, das samtenen Tanninen, eine gute Gesamtbalance und herausragende Länge hat. Es bietet heute reichlich Genuss, wird aber in kühlen Kellern in den nächsten 15 Jahren oder mehr bestens reifen. Es ist ein herausragendes Pomerol.
Der Chateau Latour a Pomerol 2021 Pomerol am Gaumen von James Suckling (Februar 2024):
Pflaumenkerne, Walnüsse, Orangenschale und getrocknete Blumen in der Nase. Etwas Mokka und Muskat. Mittlerer bis voller Körper, poliert und duftend, mit Schichten von gewürzten Früchten, umrahmt von straffen, sehr feinen Tanninen. Lang und sich entwickelnd. Am besten ab 2026.
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, breitere Randaufhellung. Nach feinem Cassis, schwarze Waldbeeren, mit Brombeerkonfitüre unterlegt, ein Hauch von Kräuterwürze und Tabak. Engmaschig, straff, mineralisch, rote Beerenfrucht, feine, tragende Tannine, mineralisch, noch etwas unterentwickelt, wird von weiterer Flaschenreife profitieren.