Christian Balog beschreibt den Chateau Lafite Rothschild 2022 Pauillac wie folgt:
96-98
Die Nase ist sehr fein und klar angelegt, dunkle kleine Beeren, vermählen sich mit helleren Wildbeeren. Er öffnet sich sehr schnell und gibt einiges an Kühler Frische preis, etwas Minziges vermischt sich mit Schokoladensplittern und etwas Lakritze, ein Haucj Bleistift. Im Mund sehr weich, dennoch mundfüllend, ohne Schwere aufzubauen, eine präzise frische Säure zieht sich durch den Wein. Er kling balanciert und mittelkräftig aus. Eher ein finesse Lafite, dennoch schlummert hier beachtliches Potenzial.
Den Chateau Lafite Rothschild 2022 Pauillac beschreibt William Kelley wie folgt:
Eine Cuvée aus 94% Cabernet Sauvignon, 5% Merlot und 1% Petit Verdot, der 2022 Lafite Rothschild entfaltet im Glas Aromen von dunklen Beeren, Cassis, süßen Erdtönen, Zigarrenkiste und Flieder. Mittel- bis vollmundig, ist er der angespannteste der ersten Gewächse in diesem Jahr, mit einem vielschichtigen, konzentrierten, aber jugendlich introvertierten Mittelgaumen, lebendigen Säuren und einem langen, salzigen Abgang. Der pH-Wert liegt bei 3,85, was sein scharfes Profil unterstreicht, und stammt aus einer Ernte, die sich vom 31. August bis zum 24. September erstreckte.
Den Chateau Lafite Rothschild 2022 Pauillac beschreibt James Suckling wie folgt:
Ein klassischer Lafite, der mich etwas an den 1986er erinnert, mit seinem Charakter von schwarzem Johannisbeer und Tabak, dazu Zeder und Haselnuss, aber so von heute mit seiner Reinheit und Präzision. Es geht hier wirklich um das, was Lafite ausmacht. Das Terroir verleiht große Eleganz mit Kraft.
Den Chateau Lafite Rothschild 2022 Pauillac beschreibt Jeb Dunnuck wie folgt:
Der 2022 Château Lafite-Rothschild basiert auf 94% Cabernet Sauvignon, 5% Merlot und 1% Petit Verdot, die zwischen dem 31. August und dem 24. September geerntet wurden. Er ist ein reicherer, opulenterer Wein im Vergleich zum klassischeren 2020 (obwohl der pH-Wert im 2020 höher ist) und weist ein tiefes, vollmundiges, konzentriertes Profil sowie klassische Lafite-Aromen von würzigen roten und schwarzen Früchten, frisch gespitzen Bleistiften, Graphit und Tabak auf. Tief, reich und konzentriert, bleibt er dennoch rein und fehlerfrei ausbalanciert, mit reichlich reifen Tanninen und einem großartigen Abgang. Er wird im Vergleich zu anderen Lafites eine gewisse sofortige Anziehungskraft haben, wird aber trotzdem ein Jahrzehnt Flaschenreife benötigen. Direktor Eric Koher vergleicht ihn mit dem 2005er, aber dieser moderne Klon des 1959er ist einer der mächtigsten, konzentriertesten Lafites, die ich je probiert habe.
Den Chateau Lafite Rothschild 2022 Pauillac beschreibt Fallstaff wie folgt:
13,6 % Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zart tabakig unterlegtes Edelholz, schwarze Waldbeeren, Cassis und dunkle Kirschen, ein Hauch von Orangenzesten und Lakritze. Stoffig, schwarze Beeren, frische Kirschen, Ribiseln, finessenreiche Struktur, seidige Tannine, mineralisch-salzig im Abgang, geprägt von enormer Länge, grandioses Reifepotenzial.