Der Château La Gurgue 2023 wird großartig sein, mit schönen roten und dunkleren Früchten sowie einigen Noten von Tabak, Graphit und Schokolade. Er ist ausgewogen, mittelschwer, hat feine Tannine und eine schöne Dichte. Die Mischung besteht aus 61 % Cabernet Sauvignon, 25 % Merlot und 14 % Petit Verdot, ausgebaut in 15 % neuem französischem Eichenholz.
Ein frischer und fokussierter Rotwein mit einem mittleren Körper und feinen Tanninen. Er ist knackig, mit einer guten Fruchtkonzentration im Mittelteil, zeigt Höhepunkte von Pflaume und roter Johannisbeere. Hell und fest am Ende. Aus biodynamisch angebauten Trauben mit Demeter-Zertifizierung.
Peter Moser:
Tief dunkles Rubin, undurchsichtiges Kern, purpurne Reflexionen, zarte Randaufhellung. Floral, kandierte Veilchen, schwarze Waldbeeren, Heidelbeere, kandierte Orangenschale. Fest, eng gewoben, feine Herzkirschenfrucht, mineralisch, salziger Abgang, ein frischer Speisenbegleiter mit feinen Tanninen.
Vinous Vinous (Antonio Galloni):
Der La Gurgue 2023 bietet eine sehr gute Tiefe, ist aber weniger ausdrucksstark in der Nase, als er oft ist. Starke Cabernet Sauvignon-Einflüsse verleihen viel Charakter. Es gibt eine gewisse Straffheit in den Tanninen, die darauf hinweist, dass Hitzestress ein Problem gewesen sein könnte. Ich bin sehr gespannt, was die Ausbauzeit hier bewirkt.
Vinous Vinous (Neal Martin):
Der La Gurgue 2023 litt etwas unter Frost am Petit Verdot, blieb aber vom Mehltau unberührt, laut Claire Villars-Lurton. Mit 25 hl/ha gelesen, hat er ein frisches und reines Bouquet mit schwarzen Kirschen und einem Hauch von Veilchen - fokussiert und definiert, wenn auch nicht komplex. Der Gaumen ist mittelschwer mit knackigen schwarzen Früchten, nur eine leichte und eigentlich willkommene Bitterkeit kommt zum salzigen Finale zum Vorschein. Es ist irgendwie ein altertümlicher Margaux, und das gefällt mir.