Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt:
92-94 Punkte
Die Nase ist für Hait Brisson kraftvoll und tendiert etwas mehr in die dunkle Frucht mit Schoko/Kokostouch im Duft. Im Mund ist er saftig, fleischig und klar, er gewinnt im Mund an Frische hinzu, auch seine Aromen schwenken etwas in den Rotbeerigen Bereich, es kommen zarte blumige Nuancen hinzu. Er hat eine sehr feine Balance trotz der zu beginn kraftvollen Nase, alles in allem stimmig.
Ein weiterer sehr fokussierter 2023 St.-Emilion mit Beeren-, Schokoladen- und Erdnoten. Er hat einen mittleren bis vollen Körper mit einem soliden Kern aus Frucht und einem lebendigen, sehr langen Finish. Gut integrierte Tannine. Dies ist ein Wein, den man im Auge behalten sollte. 95% Merlot und 5% Cabernet Franc. Besser als der 2022er.
Tiefes dunkles Rubinrot, undurchsichtiger Kern, violette Reflexe, dezenter ockergelber Rand. Zart blumig, etwas Hibiskus, Nuancen von Veilchen, schwarze Kirschen, kandierte Mandarinenschale darunter. Mittlere Komplexität, Brombeeren, Cassis, etwas spröde Tannine, die noch etwas Zeit brauchen, mineralischer Abgang, ein würziger Speisenwein.
Ein weiterer beeindruckender Saint-Émilion, der 2023 Château Haut-Brisson, ist tief violett gefärbt und zeichnet sich durch einen mineralischen Stil in seinen reifen schwarzen Früchten, Veilchen, würzigen Holz- und graphitgetriebenen Aromen und Geschmacksrichtungen aus. Es ist ein breiter, reifer, nahtloser, vollmundiger, gewichtsloser 2023er, der den luftigen, gewichtslosen Stil des Jahrgangs hat, und es ist ein wunderschöner Wein in der Entstehung.
89-91 Punkte
Das Herzstück aus Blumen, Kräutern, Kirschen und Gewürzen erfüllt die Nase und den mittelkräftigen Gaumen. Der weich texturierte Mittelgaumen und der Abgang bringen seine lebendigen, würzigen roten Früchte mit einer raffinierten, erfrischenden, minzigen Note.