Verstecktes Juwel in Saint-Emilion
Der 2022er ist der früheste Jahrgang in der Geschichte von Franc Mayne. Ein neuer, heroischer Jahrgang, der durch den schon traditionellen Frühlingsfrost, den schwierigen Monat Juni und die Hitzewelle und Trockenheit im Sommer unterbrochen wurde. Es handelt sich um einen opulenten Wein mit einem delikaten Gleichgewicht zwischen der Kraft, die durch die Trockenheit verursacht wird, und der Energie, die Franc Mayne ausmacht.
William Kelley schreibt im März 2025:
Der 2022er Franc-Mayne ist hervorragend gelungen und begeistert mit Aromen von süßen Himbeeren und Blaubeeren, die sich mit Espressoröstung, Gewürzen, Rosenblättern und Veilchen vermengen. Mittel bis vollmundig, geschmeidig und nahtlos, zeigt er eine lebendige Textur mit süßen Tanninen und einem langen, duftenden Abgang.
Die Verkostungsnotiz von James Suckling (Februar 2025):
Aromen von Brombeeren und dunklen Kirschen mit einigen frischen Kräutern wie Basilikum folgen auf einen vollen Körper mit seidigen und leicht zähen Tanninen und einem saftigen Abgang. Feine Tannintextur im Abgang. Ein strukturierter junger Bordeaux. Hergestellt aus biologisch angebauten Trauben. Trinkbar nach 2028.
Antonio Galloni im Januar 2025:
Der 2022er Franc Mayne ist schön, aber auch sehr jung. Die Leser müssen geduldig sein, denn der 2022er ist ein großer, dichter Wein. Eine Explosion von dunkelroten Früchten, neuem Leder, Gewürzen, Menthol, Lakritze und getrockneten Kräutern füllt die Schichten aus. Der Franc Mayne hat viel zu bieten und ist schön lang und anhaltend. Dieser sinnliche Stil wird für die nächsten Jahrzehnte lohnenden Trinkgenuss bieten.
95 Punkte von Jeff Leve (März 2025):
Elegant, aber nicht leicht, gibt es hier mehr als reichlich, reife, Frucht, Gewicht und Auftrieb. Die Frucht drückt eine Reinheit und Geschmeidigkeit aus, die diesen Jahrgang zum besten machen, den Franc Mayne je produziert hat. Trinkempfehlung von 2026-2045
96 Punkte gibt Yves Beck (Februar 2025):
Wie subtil, vielfältig und frisch das Bouquet von Franc Mayne 2022 ist! Es enthüllt einladende Noten von Sauerkirschen, dann schwarzen Johannisbeeren, kombiniert mit einem Hauch von Blumen und schwarzem Pfeffer. Die Subtilität, die das Bouquet ankündigt, bestätigt sich im Mund. Man hat nicht auf Dichte gesetzt, sondern auf Details, Genauigkeit und Frische. Ein eleganter, samtiger und kräftiger Wein, den man jung und alt genießen kann. 2026-2044