Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt:
95-97 Punkte
Die Nase ist sehr fein abgestimmt, fast schon vornehm zurückhaltend. Im Mund dann aber gleich präsent und ergreifend. Straff, vibrierend in der Art. Er zeigt tolle Aromen von Kirsche, dunklen kleinen Wildbeeren, eine tolle mineralische Kühle. Er bleibt sehr balanciert und frisch. Sein Tannine sind wie Seide, ganz fein und ohne Anstrengung klingt er aus in einem aromatischen langen Finale. Eine neue Dimension der Finesse hier bei Belair Monange.
Jeb Dunnuck beschreibt den 2023 Château Bélair-Monange als hauptsächlich aus Merlot stammend, der von einer Mischung aus dem oberen Kalksteinplateau und Hanglagen stammt. Der Wein bietet reichlich rote und schwarze Früchte sowie einige würzige Kräuter-, Tabak- und schokoladige Nuancen mit reichlich mineralischem Hintergrund. Reich und mittelvollmundig bis vollmundig, zeigt er einen weichen, geschichteten Körper und reife Tannine. Dunnuck bezeichnet ihn als einen der konzentrierteren Weine des Jahrgangs 2023.
Jeff Leve vergibt
95-97 Punkte und lobt die Aromen von Blumen, zerkleinerten Steinen, schwarzen Kirschen, Kakao und Gewürzen. Der Wein ist angehoben und frisch, mit Vitalität, verbunden mit Süße der Frucht, eleganten Tanninen und guter Energie auf dem Gaumen. Der mineralgetriebene Abgang zeigt mühelos zerkleinerte Steine, Einflüsse des Ozeans, Minze, indische Gewürze und leuchtende rote Früchte. Es zeigt Länge und eine Rassigkeit der Früchte im Abgang, die es lange nach dem Verlassen des Glases nachklingen lässt.
Jane Anson bewertet den Wein mit
97 Punkten und beschreibt ihn als beeindruckend tief und kraftvoll, aber mit einer sanften Note. Sie betont die Schiefer- und Bimssteintextur eines Weinbergs auf dem Kalksteinplateau, mit einer salzigen Saftigkeit in den Blaubeer- und Schwarzkirschfrüchten, durchzogen von weißem Trüffel und Mandarinenhaut. Anson lobt die Frische und den Genuss des Weins, der zu 50% in neuen Eichenfässern reift und zu 55% der Gesamtproduktion entspricht.
Neal Martin von Vinous beschreibt den 2023 Bélair-Monange als intensiv und sehr gut definiert mit Aromen von schwarzen Kirschen, Maulbeeren und leichten Jodnoten, die mit ästuarischen Düften von Kelp und Austernschale vermischt sind. Der Wein zeigt eine mittelvolle Körperfülle mit feinen Tanninen, Frische und eine mineralische Ausrichtung, die zu einem der raffiniertesten Abgänge auf der rechten Uferseite dieses Jahres führt.
James Suckling lobt die Finesse und Schönheit des Weins mit Aromen von Brombeere, dunkler Schokolade, Rinde, Pilz und Waldboden. Er beschreibt den Wein als elegant und klassisch mit einem langen, persistierenden und raffinierten Abgang. Suckling hebt hervor, dass der Wein zu 98% aus Merlot und zu 2% aus Cabernet Franc besteht.