Verkostungsbericht von James Suckling vom 08. August 2022:
A pretty nose of strawberries, cassis, flowers, incense, chocolate wafer and chestnuts. Medium-to full-bodied with lots of juicy strawberries, rounded by fine tannins. Juicy and bright. Garnacha and some syrah. Drink now.
Beim ersten hineinschnuppern wird klar: hier dominieren die schwarze, reife Kirsche und die roten Waldfrüchte des Garnacha, die dem kleinen Teil Shiraz kaum eine Chance lassen. Erst im Mund zeigt er sich mit einem Anklang von Süßholz, gibt etwas Struktur. Ebenso der 14 monatige Ausbau in französicher Eiche, was den Bodegas Borsao Berola 2016 herrlich abrundet, fester im Tannin macht und ihm einen zarten Hauch eines Schokoladenfinishs bescherrt.
Die Geschichte drum herum:
Berola ist der Name des Klosters von Veruela und geht zurück auf das 12. Jahrhundert. Pedro de Atarés schenkte den ansässigen Mönchen ein Stück Land, auf welchem sie ihre Zisterne errichteten und auf einer kleinen Parzelle Wein anbauten. Dies ist der Ursprung des heutigen Weinanbaugebiets Campo de Borja. Bodegas Borsao Berola - eine Hommage an Geschichte. Tradition und Heimat.