BIO
"Rhône-Tradition mit Pfiff", so die Beschreibung der Domaine de le Verrière, die auf ihren außergewöhnlichen Lagen hoch oben in den Dentelles de Montmirail in der Provence, nahe Gigondas, aus Trauben von alten Rebstöcken und mit einer schonenden direkten Pressung, diesen vielbeachteten Rosé keltert. Die Mischung aus alten Grenache-, Syrah-, Mourvèdre- und Rolle-Reben (Vermentino) wird sanft gepresst, drei Wochen lang bei niedrigen Temperaturen vergoren und anschließend mit biologischem Erbsenpulver geklärt. Seine reichhaltige Textur und Komplexität, sein langer Abgang und sein Lagerpotenzial machen diesen Rosé zu einem Wein, der insbesondere als Speisebegleiter, und das nicht nicht nur im Sommer, funktioniert. Im Glas präsentiert sich der Chene Bleu Le Rose IGP Vaucluse 2021 blassrosa und klar, in der Nase reichhaltig und intensiv. Noten von Himbeeren und roten Johannisbeeren, gemischt mit Grapefruit und Limette. Blumige Anklänge. Ausgewogenheit und Frische am Gaumen, elegant mit einer angenehmen Fruchtigkeit.
Vom 2017er Jahrgang zeigte sich Joe Czerwinski vom Wine Advocate begeistert. Chene Bleu Le Rosé habe mehr zu bieten als nur eine attraktive Frucht, schrieb er. Und vergab 92 Punkte. Insgesamt lässt sich das gesamte Projekt Chene Bleu, benannt nach einer abgestorbenen Eiche in den Weingärten rund um das ehemalige Klostergebäude, die mit der Bouillie bordelaise, der rebschützenden Kupfersulfatmischung aus Bordeaux, blau angestrichen ist, insgesamt also lässt sich hier mit Jancis Robinson von einer ausgesprochenen Qualitätsfokussierung sprechen. Und der französische Weinkritiker Michel Battane sieht hier die Geburt eines Grand Cru an der Rhône.
23,90 EUR
31,87 EUR pro l