Den Chateau Lagrange 2022 Saint Julien beschreibt James Suckling wie folgt (Februar 2025):
Ein polierter und ausdrucksstarker St.-Julien, der ein perfektes Gleichgewicht zeigt. Frische Blaubeeren, nasse Steine, Johannisbeeren und ein Hauch roter Beeren. Mittel- bis vollmundig mit feinen, kreidigen Tanninen, die fest, aber aufgelöst sind. Sehr präzise, saftig und fokussiert. Wunderschönes Gleichgewicht und Länge. Am besten ab 2027 genießen.
Den Chateau Lagrange 2022 Saint Julien beschreibt Jeb Dunnuck wie folgt (Februar 2025):
Schwarze Johannisbeeren, reife schwarze Kirschen, frisch angespitzte Bleistifte, Leder und Veilchennoten glänzen im 2022 Château Lagrange, einem bemerkenswert reinen, konzentrierten, kraftvollen Saint-Julien mit feinen Tanninen und einer nahtlosen, ausgewogenen Textur. Es hat bereits heute das Potenzial, zu glänzen. Wie bei vielen dieser Top-Médocs würde es mich nicht überraschen, wenn dieser Wein nach 2-3 Jahren Flaschenreife verschlossen wird. Er wird lange leben. Die Cuvée besteht aus 86% Cabernet Sauvignon, 12% Merlot und 2% Petit Verdot, der 21 Monate in 60% neuen französischen Eichenfässern gereift ist.
Den Chateau Lagrange 2022 Saint Julien beschreibt Antonio Galloni wie folgt (Januar 2025):
Der 2022 Lagrange ist ein wunderschöner, eleganter Wein. Zerdrückte Blumen, Minze, Zimt und Lavendel vereinen sich zu einem Kern aus leuchtend rot-fruchtigen Aromen. Lagrange hat die Herausforderungen des Vegetationsjahres gut gemeistert. Besonders bewundere ich seine Präzision und Nuance. Lebendige florale und zitrusartige Noten heben das Finish auf wunderbare Weise. Zweimal verkostet.
William Kelly schreibt im März 2025:
Der Lagrange 2022 hat sich in der Flasche gut entwickelt und bietet klassische Aromen von Crème de Cassis, Pflaumen und Bleistiftspänen, umrahmt von einem geschickten Hauch von Eichenvanillin. Mittel bis vollmundig, dicht und samtig, mit lebendigen Säuren und kalkhaltigen Tanninen, ist er ein besonders muskulöser, reicher Lagrange, der ein wenig Geduld belohnen wird.
95 Punkte kommen von Jeffe Leve (März 2025):
Diese Jungs haben eine Glückssträhne, und ihr 2022er zeigt warum. Die Nase mit Zigarrenkiste, Minze, schwarzen Kirschen und Blumen eröffnet den Wein. Vollmundig, frisch und lebendig, mit einem saftigen, fruchtigen, langen, eleganten und tiefen Abgang, der die Sache besiegelt. Der Wein ist eine Mischung aus 86% Cabernet Sauvignon, 12% Merlot und 2% Petit Verdot. Trinkempfehlung von 2028-2055.
Jane Anson gibt 96 Punkte (März 2025):
Fortsetzung einer Reihe von außergewöhnlichen Jahrgängen, bei denen auf diesem Weingut alles richtig zu laufen scheint. Der hohe Anteil an Cabernet Sauvignon in der Assemblage zeigt sich in den geschmeidigen schwarzen Früchten und dem Pfingstrosencharakter, der sehr blumig und raffiniert ist. Dieser Wein ist beeindruckend, unterhaltsam, sehr St. Julien und sehr gut. 50% neue Eiche für die Reifung, Eric Boissenot Berater, Mathieu Bordes Direktor seit 2013.
96 Punkte von Yves Beck (Februar 2025):
Das Bouquet von Lagrange entfaltet sich mit Subtilität und Eleganz. Es ist harmonisch, präzise und tiefgründig. Kein Element dominiert, außer dem Gefühl der Finesse. Zarte Nuancen von frischem Holz gehen dem Duft von Heidelbeeren, etwas Graphit, mentholigen Noten und einem Hauch von Lakritz voraus. Der seidige Auftakt öffnet den Weg zu einem linearen, samtigen, eleganten und tiefgründigen Wein. Die Tannine treten spät in Erscheinung und entfalten ihre Kraft mit Takt und Präzision. Sie bieten wertvolle Unterstützung und versprechen eine sehr schöne Lagerfähigkeit, wobei der Wein durchaus auch in seiner Jugend genossen werden kann. Eine sehr schöne Leistung. 2026-2040.