Almaviva 2017 – 100 Punkte James Suckling
Perfekte Lagen für Weinbau in Chile | Foto © Almaviva
Almaviva 2017 – das steckt dahinter
Die Grundlage für den Almaviva 2017 bildet die 1997 beschlossene Zusammenarbeit zwischen Philippe de Rothschild und der Viña Concha y Toro. Das Ziel war es selbstverständlich, einen außergewöhnlichen französisch-chilenischen Wein zu erschaffen. Ein Jahr später erblickte der Almaviva dann das Licht der Welt – und fand international direkt große Beachtung.
Um die Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu visualisieren, finden sich zwei markante Elemente auf dem Etikett. Der Name Almaviva entstammt dem berühmten Werk ‚Die Hochzeit des Figaro‘ (Le nozze di Figaro), bei der Graf Almaviva der Held der Show ist. Das Label wiederum ist eine Hommage an die Geschichte Chiles. Man sieht die Zeremonien-Trommeln (Kultrun), wie sie bei den Mapuche-Indianern Chiles verwendet werden.
Almaviva 2017 – Terroir am Limit
Almaviva liegt in Puente Alto, im höchsten Teil des Maipo Valleys. Hier herrschen ideale Bedingungen für ein einzigartiges Terroir. Der Cabernet Sauvignon kann so zu optimaler Reife und zu hohen Extraktwerten gelangen. 60 Hektar wurden bei Beginn der Zusammenarbeit exklusiv für Almaviva reserviert. Besonders markant sind hier unter anderem die felsigen, kargen Böden mit ihrer Lehm-Kies-Auflage. Sie besitzen eine für den anspruchsvollen Weinbau so wichtige gute Drainagewirkung. Auch eine präsente Mineralität bereichert den späteren Wein. Und letztlich unterstützt auch der niedrige pH-Wert der alluvialen Böden die außergewöhnliche Qualität und Ausgewogenheit des Almaviva.
Die hochgelegenen Rebflächen erfahren hier eine enorme Bandbreite bei den Temperaturen zwischen Tag- und Nachtwechseln – vor allem während der so wichtigen Reifezeit der Trauben. Frische Winde wirken dabei dem grundsätzlich mediterranen Klima Chiles entgegen. Das regt die natürlichen Enzyme in den Beeren dazu an, komplexe Aromen auszubilden. Auch das unterstützende Säuregerüst wird so besser bewahrt und der Almaviva wird farbdichter. Zur weiteren Bereicherung werden auch kleinere Mengen an Carménère, Cabernet Franc, Merlot und Petit Verdot angebaut. Als Assemblage entsteht dank der wohlüberlegten, sensiblen Arbeit der Winzer ein kraftvoller und einzigartiger Wein, der das Beste aus zwei Welten vereint.
Die Fach-Presse für den Almaviva 2017:
James Suckling zückt die vollen 100 Punkte und schwärmt:
„Full-bodied, tight and chewy with powerful tannins that show muscle. It’s structured and powerful. Dense and very, very deep.“