Blick auf Pfälzer RebenDas Weinbaugebiet Pfalz:
Die Pfalz ist mit knapp 23.400 Hektar das zweitgrößte Deutsche Weinbaugebiet nach Rheinhessen. Wein wird hier seit der Zeit der Römer angebaut und es findet sich mengenmäßig die weltweit höchste Dichte an Rieslingreben, knapp 5500 Hektar des Pfälzischen Weinbaubodens sind mit dem König der Weißweine bepflanzt. Gewächse von Weltruhm und ausgesprochen hoher Qualität wachsen hier, vor allem in der Haardt. Auch im Rotweinbereich ist die Pfalz Spitzenreiter, zumindest im Deutschen Vergleich. Fast 40% der Rebfläche sind mit Dornfelder, Spätburgunder, St. Laurent und Co. bepflanzt, die hiesigen Gewächse räumen regelmäßig bei Nationalen Wettbewerben wie dem „Deutschen Rotweinpreis“ ab. Die klimatischen Bedingungen sind hier optimal für den Weinbau, so ergibt sich in guten Jahren eine Sonnenstundenzahl von fast 2000. Nicht umsonst wird die Pfalz auch die „Toskana Deutschlands“ genannt. Da es beim Weinbau aber um mehr als nur Sonne geht, ist die Lage östlich des Haardt-Gebirges mindestens ebenso relevant für den Erfolg Pfälzischer Weine, denn das Gebirge schützt vor Schlechtwetterlagen. Die Bodenstruktur weist unterschiedliche Verhältnisse von Sand, Lehm und Tonmergel auf. Diese Böden ermöglichen einen gesunden Wasserspeicher für Zeiten der Trockenheit, gleichzeitig sorgen sie für guten Wasserabfluss in Regenzeiten, also optimale Bedingungen für den Weinbau. Diese Bedingungen machen sich die Pfälzer Weingüter zu Nutzen.

Riesling und ScheurebeMüller Catoir:
Seit 1744 befindet sich das Weingut Müller-Catoir in Familienbesitz. Diese lange Tradition ist für alle Beteiligten stets aufs Neue Verpflichtung und Herausforderung. Mit Philipp David Catoir ist die neunte Generation verantwortlich. Das heißt, dass der Betrieb behutsam aber stetig weiterentwickelt wird und man offen für Neues sein muss, ohne mit dem, was sich bewährt hat, zu brechen. Mit den natürlichen Voraussetzungen der besonderen Lagen des Weinguts möglichst schonend umzugehen ist für Philipp David Catoir und sein Team selbstverständlich, sie investieren enorm viel Zeit in ihre Weine: angefangen bei den im Rhythmus der Jahreszeiten anfallenden Aufgaben im Weinberg über die selektive Lese, alles von Hand, die langsame Vergärung und den schonenden Ausbau im Keller bis zur möglichst späten Füllung. So entstehen die zu einhundert Prozent aus eigenen Weinbergen stammenden Weine im Müller-Catoir-Stil: finessenreich, mineralisch, elegant – und kompromisslos individuell. So macht Wein entdecken Spaß.

Georg Mosbacher:
Nicht weniger Spaß machen die Weine des Weinguts Georg Mosbacher. Das Weingut ist ein familiengeführter Betrieb mit 20 Hektar Rebfläche im malerischen Weinort Forst an der Weinstraße. Sabine Mosbacher-Düringer und ihr Mann Jürgen Düringer führen das Weingut heute in der dritten Generation. Die Stärke des Weinguts sind Rieslingweine, die in den weltbekannten Spitzenlagen von Forst und Deidesheim einzigartig und charaktervoll gedeihen. Seit Bestehen des Weinguts Georg Mosbacher blieb der wichtigster Grundsatz unverändert: das Streben nach höchster Qualität, im Einklang mit der Natur. Das ist die Grundlage für hochwertige Weine, im Weinberg wird sie gelegt. So werden zum Beispiel die Erträge durch reduzierten Anschnitt im Frühjahr beschränkt. Intensive Laubarbeit, Ausdünnen im Sommer und selektive Lese von Hand führen zu bestmöglichem Lesegut. Der schonende Ausbau im Keller bewahrt den typischen Charakter, den das Terroir den Trauben mitgegeben hat. So entstehen feingliedrige Weine mit unverwechselbarer Frucht und lebendiger Frische. Dieser qualitätsorientierte Weinbau wird in zahlreichen Publikationen gewürdigt. „Gault Millau“, „Eichelmann“, „Vinum“ und andere zählen die Weine des Weinguts Georg Mosbacher seit Jahren „zum Besten, was in der Pfalz zu haben ist“, und das zu erstaunlich moderaten Preisen im Vergleich zur Konkurrenz. In der Liste der 100 besten Weingüter werden sie ununterbrochen seit 1992 geführt und auch internationale Weinmagazine haben das Weingut entdeckt. Hohe Bewertungen sind regelmäßig zu finden, so zum Beispiel im „Wine-Spectator“, „Falstaff“ oder „Tasted“.